Mit dem HPG – Hospiz und Palliativgesetz wurde die Sterbebegleitung ausdrücklicher Bestandteil des Versorgungsauftrages in den Alten und Pflegeheimen.
Das gemeinsame Ziel der Kooperation ist es die medizinische, pflegerische, psychologische und seelsorgerische Versorgung von Menschen in der letzten Lebensphase zu verbessern.
Andreas Semmler, Einrichtungsleiter des AWO Seniorenheim in Aying
unterzeichnete am 06.03.2025 einen entsprechenden Kooperationsvertrag mit der Vorständin des Hospizkreises Ottobrunn e.V. Ursula Mayer und der zuständigen Koordinatorin für den PGD – Palliativ Geriatrischen Dienst, Leni Just.
Somit vertieft sich die bereits seit 2009 bestehende Zusammenarbeit und Kooperation offiziell mit den ehrenamtlichen Hospizbegleiter*innen des Hospizkreises Ottobrunn e.V.
Regelmäßig werden die Hospizbegleiter*innen das Seniorenheim besuchen, um Aufklärungsarbeit zu leisten, Hemmschwellen abzubauen und Ängsten entgegenzuwirken.
Auch Hospizbegleiter*innen haben nicht immer auf alles eine Antwort, aber was sie geben können, ist Zeit.
Zeit und Da sein ist für die Bewohner des Seniorenheims das größte Geschenk.
Neben der Begleitung eines Sterbenden oder Schwerkranken ist auch die Begleitung und Entlastung der Angehörigen ein wichtiger Bestandteil unserer Hospizarbeit.
„Wir sind überzeugt, dass diese Kooperation ein Zugewinn für die Bewohner und Zugehörigen ist“, so Vorständin Ursula Mayer bei der Vertragsunterzeichnung.
Derzeit engagieren sich 4 ehrenamtliche Hospizbegleiter im Seniorenheim AWO Aying und stehen sterbenden und schwerkranken Menschen zu verschiedenen Zeiten und Tagen für ca. 2 Stunden, zur Seite.

Ursula Mayer 1. Vorstand des Hospizkreis Ottobrunn e.V.; Andreas Semmler Einrichtungsleiter Seniorenheim Aying; Madeleine Just Koordinatorin Hospizkreis Ottobrunn e.V.