Auftaktveranstaltung in Neubiberg
Vom 9. bis 25. März findet im Haus für Weiterbildung eine Ausstellung von Bildern des Neubiberger Schreiners Franz Xaver Eberl statt. Familie Eberl wird schon längere Zeit von Elisabeth Berger vom Hospizkreis Ottobrunn begleitet, wobei auch die Rede auf seine zahlreichen Bilder kam: Zeichnungen, Aquarelle u.a., die im Lauf seines Handwerkerlebens entstanden. Nun kann eine Auswahl seines Werks öffentlich gezeigt werden. Zur Vernissage am 9. März um 19 h im kleinen Saal des Hauses für Weiterbildung kamen der Künstler, Freunde und Verwandte sowie zahlreiche Unterstützer der Hospizidee, unter ihnen der gesamte Vorstand des HKO und viele Hospizbegleiter/innen.
Bürgermeister Günter Heyland begrüßte die Gäste und freute sich über die gute Zusammenarbeit.
Hospizkreis-Vorstandsmitglied Eva-Maria Stiebler sprach kurz über die Entstehung der Hospizidee in London und die Entwicklung in Deutschland, besonders in Ottobrunn, wo der Hospizkreis 2002 gegründet wurde, der von Anfang an die umliegenden Gemeinden von Neubiberg bis Aying mit einschloss. Heute gehören ihm über 400 Mitglieder an, über 100 Hospizbegleiter sind im Einsatz, die jährlich 250 Begleitungen abschließen. Trotz der vielen Ehrenamtlichen fallen Personalkosten und Ausgaben für Verwaltung und Miete, sodass für das Jahresbudget mittlerweile € 400.000,– aufzubringen sind. Die Finanzierung erfolgt über staatliche Zuschüsse nach SGB V, Mitgliedsbeiträge, Spenden und andere Zuwendungen: an dieser Stelle ein besonderer Dank an Neubiberg und die anderen Gemeinden für ihre alljährliche finanzielle Unterstützung.
Elisabeth Berger sprach über Lebenslauf und Werdegang von Franz Xaver Eberl, einem gebürtigen Niederbayern aus Dingolfing, dessen Werk auf einem Rundgang von den Gästen bewundert werden konnte. Erstmals steht bei einer Veranstaltung des Ottobrunner Hospizkreises ein anwesender Patient im Mittelpunkt, an dessen Leben und Erinnerungen alle teilnehmen konnten.
Die Vernissage wurde umrahmt von der „Kirchenmusi‘“ der Offenbarungskirche aus Berg am Laim. Die Gemeinde hatte Getränke und Knabbergebäck gespendet, und es ergaben sich noch angeregte Gespräche. Allen, die zum Gelingen beigetragen haben, herzlichen Dank!