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O-ffenheit
S-terben
P-alliativmedizin
I-nformativ & interessant
Z-ielgerade
B-egleiten
E-rfahrungen & Erkenntnisse
G-espäche
L-achen
E-motionen
I-ntensive Zeit
T-od & Trauer
E-infühlsam
R-ituale
Menschen sowie deren Angehörige in der letzten Phase ihres Lebens zu begleiten und zu unterstützen – mit diesem Wunsch trafen wir uns im Juli 2018 zum Grundseminar-Wochenende des Hospizkreises Ottobrunn.
Jede/r brachte seine ganz eigenen Beweggründe mit ein, sei es die Erfahrung mit sterbenden Angehörigen, wo man sich eine schönere Erfahrung gewünscht hätte, sei es die gute Erfahrung selbst bei einem Todesfall schon vom Hospiz begleitet worden zu sein…
Mit viel Herz und großem Sachverstand wurden wir von unseren vier wunderbaren Koordinatorinnen Elisabeth, Antje, Katrin und Martina begleitet und konnten uns so an diesem Wochenende als Gruppe kennen lernen. Einfühlsam wurden wir dabei an das Thema Sterbebegleitung, Trauer und Verlust herangeführt. Es gab viel Raum für Gespräche und jede Menge Möglichkeiten der Selbsterfahrung in Form von Einzel- und Gruppenarbeiten und Rollenspiel. Schon am Ende dieses Wochenendes waren wir zu einer harmonischen Gemeinschaft gewachsen, was wir als großes Geschenk empfanden.
Hochmotiviert und gespannt starteten wir dann alle im Oktober in das knapp 3-monatige Hauptseminar und trafen uns einmal wöchentlich abends sowie an drei Samstagen, um uns für unsere künftige Aufgabe weiter vorzubereiten.
Die Mischung aus Wissensvermittlung und Anregung zur Selbstreflexion in Einzel- und Gruppenarbeit lieferte uns eine gute Basis um später auch mit unkalkulierbaren Situationen umgehen zu können.
Besondere Highlights waren die eingeladenen Gastreferenten, die durchwegs sowohl mit ihrer fachlichen Kompetenz als auch mit ihrer persönlichen Haltung beeindruckt haben.
Die Ausbildung war lehrreich, kompakt, informativ und reflektiert.
Besonders liebevoll waren die Gedichte und Geschichten ausgesucht, mit denen die Treffen begannen und zum Abschluss kamen.
Auch die ausgeteilten Handzettel mit vielen wichtigen Informationen und weiterführender Literatur haben sehr
geholfen, was alles dazu beigetragen hat uns unser eigenes Ich bewusst zu machen und uns gestärkt hat, für andere Menschen am Ende ihres Lebens da zu sein.
Stets wurde gut für uns gut gesorgt, auch mit leckerem Essen und Getränken 🙂 und wir wurden immer an unsere Selbstfürsorge erinnert. Zu jeder Zeit wurden wir ernst genommen und allem wurde Raum gegeben.
Es gab viele Momente, die berührt und bewegt haben, wir haben viel gelacht und geschmunzelt. Manchmal tief geschluckt und auch geweint.
Manches hat uns erstaunt, hin und wieder unser Herz schneller schlagen lassen und es gab Augenblicke, da war es einfach nur still.
„Ein neuer Anfang“ …
Wir fühlen uns nun bereit, den nächsten Schritt zu gehen und freuen uns, Menschen in dieser Lebensphase zur Seite stehen dürfen.
Ein Herzliches Dankeschön an alle Beteiligten ♥
Sandra Rauchenecker mit Unterstützung des Kurses 2018