Jeder Mensch hat ein Recht auf ein Sterben unter würdigen Bedingungen. Er muss darauf vertrauen können, dass er in seiner letzten Lebensphase mit seinen Vorstellungen, Wünschen und Werten respektiert wird und dass Entscheidungen unter Achtung seines Willens getroffen werden. Familiäre und professionelle Hilfe sowie die ehrenamtliche Tätigkeit unterstützen dieses Anliegen.“
(Charta, Leitsatz 1)
So heißt es in der „Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen“, die auch die Landeshauptstadt München und das Hospiz- und Palliativnetzwerk München unterzeichnet haben.
„Dem Sterben als Teil des Lebens ist gebührende Aufmerksamkeit zu schenken“ (Charta), das verstehen wir als gesellschaftlichen Auftrag für uns alle.
Bereits seit 1985 engagieren sich in München und Umgebung viele Initiativen und Organisationen in der Hospiz- und Palliativversorgung. Die Bildung eines Netzwerkes rundet die bestehenden Strukturen in München ab. So können und sollen sich in Zukunft neben Betroffenen und Angehörigen auch alle mit diesem Thema in Verbindung Stehenden angesprochen fühlen; seien es Anbieter ambulanter, stationärer oder auch teilstationärer Versorgungsangebote oder Kliniken, Ärzt*innen und auch ehrenamtlich und bürgerschaftlich Engagierte.
Das Hospiz- und Palliativnetzwerk München (HPN-M) will dazu beitragen, die Versorgung von Menschen in München, die von schwerer Erkrankung betroffen sind, die sterbend sind, trauernd oder die jemanden begleiten, der sich in einer solchen Situation befindet, zu verbessern. Es versteht sich als Austauschplattform und Informationsforum für alle an der Versorgung Beteiligten und Interessierten.
Das gesamte Programm sehen Sie unter:
https://hpn-muenchen.de/