Ausflug nach Urschalling und an den Chiemsee am 24.09.2016

An diesem sonnigen Samstag im September standen Wohlergehen und gemeinsames Erleben der Hospiz- und/oder TrauerbegleiterInnen von 9 bis 17 Uhr im Mittelpunkt. 22 Frauen und 2 Männer machten sich auf den Weg. Genauer gesagt, setzten sie sich erst einmal in einen Bus.

Wir waren eingeladen nach Urschalling bei Prien, um dort in einer sachkundigen und excellenten Führung sein besonderes Kleinod, die Sankt-Jakobus-Kirche mit ihren farbenfroh bemalten Wänden und Decken, näher kennenzulernen. Die rund 900 Jahre alte Kirche ist in der Region einmalig. Sie vereint mehrere Epochen: In dem romanischen Bauwerk sind heute größtenteils gotische Fresken zu sehen. Bis nach Südtirol und weit über Bayern hinaus soll es einen gotischen Freskenzyklus wie diesen von 1420, in dieser durchgängigen Form überhaupt nicht mehr geben. Der zwiebelförmige Kirchturm wurde erst 1711, im Barock, ergänzt. Helga Schömmer, Gäste- und Kirchenführerin, brachte uns noch viele weitere Besonderheiten, insbesondere der Darstellungen anschaulich nah.

Auf der Terrasse des Schalchenhofs in Gstadt, mit herrlichem Blick über den Chiemsee, genossen wir nach kurzer weiterer Busfahrt gutes Essen und Trinken. Hier begonnene Gespräche und Unterhaltungen, ob kurzweilig, lustig, ernst, interessant oder wie auch immer geprägt, konnten auf einer kleinen Wanderung am Ufer des Sees entlang vertieft oder neu aufgenommen werden. In Seebruck wartete der Bus, der uns in einer angenehmen und schönen Fahrt wieder nach Ottobrunn zurück brachte.

Ich weiß nicht zu sagen, was an diesem Tag mehr strahlte: Die Sonne am Himmel oben oder unsere Stimmung, unsere Gesichter hier unten?

Eine war eine sehr, sehr gute Gelegenheit für uns Aktive, bestehende Verbindungen untereinander zu pflegen und neue aufzunehmen. Wer miteinander Schritte geht und wer miteinander isst und trinkt, kommt besser miteinander ins Gespräch! In diesem Sinn: sehen wir uns beim nächsten Stammtisch am 5.10.?

 

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